DIN EN ISO 6507
Die Härteprüfung nach Vickers erfolgt ähnlich der Härteprüfung nach Brinell über die Bestimmung der Eindruckdiagonalen. Diese werden beim Verfahren nach Vickers jedoch durch eine Diamantpyramide erzeugt. Die Härteprüfung nach Vickers ist eine gute allgemeine Härteprüfmethode, da sie einen sehr variabelen Prüflastbereich aufweist.
Dieser ermöglicht eine Härteprüfung im Zuge einer Chargenüberprüfung oder Aufwertung, bis hin zur Prüfung von einzelnen Gefügebestandteilen im Mikrolastbereich.
Randschichthärteverläufe (CHD, EHT, NHT…), sowie Härteprüfungen an Schweißnähten im Zuge einer Arbeits- oder Verfahrensprüfung werden ebenfalls standardmäßig nach Vickers durchgeführt.
Unsere vollautomatischen Härteprüfgeräte Carat 930 (Fa. ATM) und KB 30 (Fa. KB Prüftechnik) ermöglichen es uns Härteprofile innerhalb von kürzester Zeit anzufertigen.
Dies ist vorallem in Bereichen der Randschichthärteprüfung oder der Schweißnaht Härteprüfung im Zuge einer Arbeits- oder Verfahrensprüfung vorteilhaft. Durch den vollautomatischen Prüfablauf wird die Prüfung nicht nur wirtschaftlicher, sondern auch reproduzierbarer und für unsere Kunden kostengünstiger.
Normgerechte Angabe der Vickershärte:
Neben dem Härtewert muss auch das verwendete Prüfverfahren und die Prüfkraft immer mit angegeben werden.
Bsp.: 610 HV 10
wobei:
610 = Härtewert
HV = Verfahren
10 = Prüfkraft F in Kilopond
Optik und Diamanteinsatz für das Vickers Verfahren